Unsere Arbeit

 

Unterstützung der Hospiz- und Palliativarbeit

Wir setzen uns dafür ein, die Hospiz- und Palliativversorgung, insbesondere in Bayern, weiter auszubauen und zu verbessern. Mit unserer finanziellen Unterstützung und unserem langjährigen Engagement tragen wir dazu bei, dass schwerstkranke Menschen und ihre Familien die bestmögliche Begleitung und Betreuung erhalten.

Fokus

Themen- und Förderschwerpunkte

Gremien und Team

Gemeinnützig und effizient organisiert

Unsere Stifterin Paula Kubitscheck-Vogel hat als erste Vorstands­vorsitzende den Grundstein für unsere heutige Arbeit gelegt. Leider verstarb sie noch im Gründungs­jahr der Stiftung. Seitdem führen Vorstand, Kuratorium und Geschäfts­führung die Stiftungsarbeit in ihrem Sinne weiter. Der dreiköpfige Vorstand vertritt die Stiftung rechtlich und entscheidet über die Fördermittelvergabe, während das Kuratorium eine beratende und kontrollierende Funktion hat. Die täglichen Aufgaben und Abläufe werden von der Geschäfts­führung und der Geschäfts­stelle koordiniert.

2006
2008
2013
2014
2015
2016
2018
2021
2023

Gründung der Stiftung

Am 25. Oktober 2006 gründete Paula Kubitscheck-Vogel die Stiftung, der sie ihren Namen gab. Sie hatte den Wunsch und die Vision, Menschen am Lebensende zu bestmöglicher hospizlicher und palliativer Versorgung zu verhelfen.

Erste Förderung eines SAPV-Teams in Bayern

Seit April 2007 ist die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SAPV) eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Die multiprofessionellen ambulanten Teams ermöglichen schwerstkranken Menschen ein menschenwürdiges Leben bis zum Tod in ihrer vertrauten häuslichen Umgebung. Seit 2008 hat unsere Stiftung kontinuierlich den Ausbau mit SAPV in Bayern mitgestaltet und insgesamt 43 Teams mit Anschubfinanzierung unterstützt.

Förderung des Juliusspital Hospizes in Würzburg

In Würzburg wurde am 12. Juli 2013 das stationäre Hospiz der Stiftung Juliusspital  eingeweiht. Das Juliusspital Hospiz war das erste Hospiz, dessen Entstehung unsere Stiftung in einem engen und vertrauensvollen Austausch von Anfang an begleitete.  Die hochvolumige Förderung für den Bau des Hospizes war der Auftakt von vielen weiteren Hospiz-Förderungen, die sich bis in die Gegenwart erstrecken.

Projektstart: Hospizkultur und Palliative Care für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung

Für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung ist die hospizliche und palliative Begleitung und Versorgung am Wohnort noch keine Selbstverständlichkeit.

Gemeinsam mit einem Expert*innenrat entwickelte die Paula Kubitscheck-Vogel-Stiftung ein Maßnahmenpaket, das Menschen mit Behinderung ermöglichen soll, bis zuletzt in vertrauter Umgebung zu leben.

Erste Stiftungsveranstaltung

Am 20. April 2015 präsentierte sich die Paula Kubitscheck-Vogel-Stiftung erstmals einer größeren Öffentlichkeit. Schirmherr der Veranstaltung im Gasteig/München war Alois Glück, der über die Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements in der Hospiz- und Palliativversorgung sprach. Prof. Dr. Claudia Bausewein, Klinikdirektorin und Lehrstuhlinhaberin für Palliativmedizin an der LMU München, referierte über die Chancen und Möglichkeiten der Hospiz- und Palliativarbeit im Licht der Diskussion um die Sterbehilfe.

Im Foyer des Gasteigs wurden von der Stiftung geförderte Projekte vorgestellt.

Fachtag »Letzte Hilfe«

Am 21. Oktober 2016 fand in München der Fachtag „Letzte Hilfe – Umsorgen und begleiten am Lebensende“ statt, zu dem die Paula Kubitscheck-Vogel-Stiftung anlässlich ihres 10-jährigen Jubiläums eingeladen hatte. Über 150 Gäste aus der Hospiz- und Palliativbewegung nutzten die Möglichkeit, sich anhand von Vorträgen, einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion und in Workshops über das Projekt “Letzte Hilfe” zu informieren.

Start des Stiftungsprojekts »Zeitintensive Betreuung im Pflegeheim – ZiB«

Mit dem neuen Projekt will die Stiftung die Palliativpflege in stationären Pflegeeinrichtungen stärken. Das Modell “Zeitintensive Betreuung” basiert auf der im Anna Hospizverein im Landkreis Mühldorf entwickelten Idee, dass sich die würdevolle Betreuung von Pflegeheimbewohnern am Lebensende durch die Bereitstellung eines flexiblen Zeitkontingents für Pflegekräfte deutlich verbessern lässt. Seit 2018 wurde das erfolgreiche Projekt in über 50 stationären Pflegeeinrichtungen umgesetzt.

Entwicklung eines kultursensiblen Letzte Hilfe-Kurses

2021 beauftragten wir die Letzte Hilfe Deutschland gGmbH mit der Entwicklung eines  diversitäts- und kultursensiblen Letzte Hilfe-Kurses für Pflege(hilfs-)kräfte und weitere Mitarbeitende  in stationären Pflegeeinrichtungen. Der Kurs vermittelt den Teilnehmenden, die oft eine Migrationsgeschichte haben, Basiskenntnisse zu den Themen Sterbebegleitung und Palliativpflege. Das Kursmodell eignet sich auch für den Einsatz in Migranten-Communities.

Fachtag »Zeitintensive Betreuung im Pflegeheim – ZiB«

Auf einem Fachtag am 22. März 2023 in München wurden die Ergebnisse der Begleitstudie zum Projekt „Zeitintensive Betreuung im Pflegeheim – ZiB“ präsentiert. Die positiven Effekte des Modells überzeugen: Pflegeheimbewohner fühlen sich gut versorgt, Angehörige sind begeistert, und die Arbeitszufriedenheit der Pflegekräfte steigt. Gleichzeitig werden Kosten gespart, weil es zu weniger Krankenhauseinweisungen und Notarzteinsätzen kommt.

Die Studie wurde vom Bayerischen Staatsministeriumsfür Gesundheit, Pflege und Prävention gefördert. Das Ministerium unterstützt auch die Umsetzung des ZiB-Projekts in ganz Bayern.

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